Der KLV-SFTP-Server (Beschreibung und Installationsanleitung)
Bitte beachten Sie:
Bei diesem Programm handelt es sich um eine (Gratis-) Zusatzsoftware, deren Funktion sehr von den technischen Voraussetzungen und IT-Kompetenzen der Anwender abhängt. Aus diesem Grunde kann Fa. KLV-Schulsoftware keinerlei Garantie für die Funktionalität übernehmen. Trotzdem werden wir immer bemüht sein, die Funktion dieser Software zu gewährleisten, soweit dies das System des Anwenders zulässt. Hinweise auf Fehlfunktionen oder Verbesserungsvorschläge sind deshalb immer willkommen.
Um von unserem Support zu profitieren, ist es unerlässlich, stets die neuesten Versionen des KLV-SFTP-Servers und von KLV6 zu installieren!
So funktioniert's:
KLV wählt sich auf dem Schulserver ein und übertragt Informationen über alle installierten Schulformen
die zuletzt gewählte Schulform wird geöffnet
das aktuelle Jahrgangsverzeichnis wird geöffnet und die Klassenliste wird zur Auswahl angeboten, ein Jahrgangswechsel ist nicht möglich!)
Ein Zugriff auf die KLV-Installation in der Schule (Setup, Formularbearbeitung, Klassen löschen etc. ist aus Sicherheitsgründen NICHT möglich)
Der Anwender (zu Hause) wählt eine Klasse aus
Der
KLV-SFTP-Server ...
- sperrt zunächst die Klasse in der Schule
für weitere
lokale und externe Bearbeitung
- sichert diese Klasse im Datensicherungsverzeichnis
- legt im Klassenverzeichnis eine Kopie der Datei an, die der
Administrator im Fehlerfall wieder freigeben kann
- übertragt die
ohnehin schon verschlüsselte Klasse mit zusätzlicher
SFTP-Verschlüsselung sie zum
Anwender
Bei der
Bearbeitung der Klasse ...
- hat der Anwender alle
Dateneingabemöglichkeiten wie auch sonst in KLV (Stammdaten,
Zensuren, -fächerweise, - als Tabelle etc.)
- kann sich der
Anwender die Klassendatei (ggf. mit Schülerfotos) ins eigene
KLV-Verzeichnis herunterladen
- kann der Anwender die Bearbeitung
abbrechen. Der SFTP-Server gibt dann die Klasse auf dem Schulserver
wieder frei
Nach der Bearbeitung übertragt KLV die Daten zum Schulserver und gibt
die Datei dort wieder frei.
Im Fehlerfall (Stromausfall, Trennung
der Internetverbindung etc.) hat der Anwender eine 2. Chance die
Bearbeitung zu beenden. Schlägt auch diese fehl, kann ein Administrator
im Klassenverzeichnis die Datei der Klasse wieder entsperren:
Dies
geschieht dadurch, dass im KLV-Verzeichnis -> KLV-Daten ->
[Schuljahresverzeichnis] die gesperrte Klasse Klasse wieder umbenannt
wird. Dazu ist alles vom letzten Bindestrich bis vor dem Punkt zu
köschen. In den zu löschenden Klammern steht der Username des
verursachenden Benutzers.
Dadurch ist alles wieder restauriert, die
externen Änderungen sind allerdings verloren. Dies kann verhindert
werden, wenn der Anwender vor dem Zurückspeichern die Klassendatei (bei
sich) lokal speichert. Dann könnte er sie per USB-Stick in die Schule
transportieren und dort wie üblich übertragen.
Wird auf dem
SFTP-Server ein User namens "Administrator" angelegt, kann dieser von zu
Hause aus mit wenigen Klicks dieses Problem beheben.
Ab KLV6 können auch "Schülerbegleitende Textdokumente" wie Förderpläne etc. extern bearbeitet werden. Diese Dateien müssen allerdings zuvor lokal (in der Schule) angelegt (1x aufgerufen) worden sein.
Installation des SFTP-Servers: Um den KLV-SFTP-Server zu installieren, muss dieser (hier) von der KLV6-Website heruntergeladen werden. Führen Sie nun folgende Schritte durch:
Sorgen Sie
dafür, dass Ihr Netzwerk von "außen" erreichbar ist:
Die Adressierbarkeit eines Rechners (auch aus dem Internet)
erfolgt über die sog. IP-Adresse (engl. gesprochen ai-pi = Internet
Protokoll). Dies ist ein Block aus vier Zahlen von 0 - 255, die
durch Punkte getrennt sind. Bei der Einwahl wird einem Computer vom
Provider i.d.R. eine neue IP-Adresse aus einem Adress-Pool zugewiesen,
so dass von außen eigentlich nie bekannt ist, unter welcher Adresse
der PC gerade erreichbar ist, was aber Voraussetzung für die
Erreichbarkeit des Schulservers von zu Hause aus wäre. Dies lässt
sich per DynDNS lösen. Eine ausführliche Anleitung dazu finden sie
hier.
Neu ab KLV6.4a:
Als Zugangsadresse kann auch die IP-Adresse des
Schulservers verwendet werden, Es entfällt dann die Verwendung eines
Dienstes wie "DynDNS" o.ä. Diese IP-Adresse kann man sich auf dem
KLV-Desktop anzeigen lassen (Setup - Programmeinstellungen -
Ansicht). Die Anzeige erfolgt nur bei laufendem
SFTP-Server. Die Kollegen können sich die Adresse notieren, um
später in Ruhe zu Hause die Zensuren eintragen zu können. Sollte der
Internetprovider jede Nacht per Zwangstrennung die Adresse ändern
gilt sie nur für den gleichen Tag. Dies kann als Sicherheitsfeature
betrachtet werden. Bei Kabelanschlüssen findet i.d.R. keine
Zwangstrennung mehr statt. Hier kann man aus Sicherheitsgründen
durch einen Reset des Routers die Neuvergabe der IP-Adresse
erzwingen, besonders dann, wenn nach der Zeugniszeit der SFTP-Server
abgeschaltet wird.
Konfigurieren
Sie den Server:
- Wählen Sie das Menü Server -> Servereinstellungen
-
Zwar können Sie die Voreinstellung für
den Standard-SFTP-Port 22
belassen, allerdings laufen im Internet
tausende Portscans von Hackern, die natürlich wissen, dass hinter
Port 22 interessante Daten stecken könnten. So wäre es z.B.
möglich, den Port z.B. auf 2222 oder auf einen anderen Wert
(bis max. 65536) zu ändern.
- In jedem Fall müssen Sie (durch
Port Forwarding) im Router dafür sorgen, dass der eingestellte Port
vom Router auf den KLV-PC geleitet und nicht geblockt wird.
- Entscheiden Sie mit der unteren Checkbox, ob
der SFTP-Server alle 30 min
einen periodischen Neustart durchführen soll. Dies
kann dann sinnvoll sein, wenn er sich manchmal durch fehlerhafte
Verbindungen "aufhängt", dadurch andere Verbindungen blockiert und
z.B. am Wochenende oder abends kein Administrator zur Verfügung
steht. Diese Funktion ist bei der neuen Programmversion
wahrscheinlich nicht mehr erforderlich, steht aber aus
Sicherheitsgründen weiterhin zur Verfügung.
Benutzerverwaltung:
Tragen Sie hier alle Kollegen ein, die von außerhalb auf KLV
zugreifen dürfen. Wichtig sind ausreichend sichere Passworte mit
Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen und Zahlen. Im
Demomodus kann lediglich ein Benutzer zu Testzwecken eingetragen
werden.
Nach jeder Änderung der Zugangs-und Userdaten ist der
SFTP-Server neu zu starten, um die Daten einzulesen.
Tipp:
Die Nutzerdatei wird von KLV in der Datei "Server-User"
im Benutzerverzeichnis i.d.R. "C:\Benutzer\[BENUTZERNAME]\AppData\Roaming\KLV-SFTP-Server"
gespeichert. Sie darf nicht von Hand verändert werden, da die
Passwörter verschlüsselt enthalten sind. Es ist aber eine gute Idee,
diese Datei für den Fall eines Datenverlustes zu sichern. Es ist ab
Version 6.2f möglich, in der Benutzerverwaltung die Userdatei zu
exportieren. Damit können Sie diese ggf. sichern und an gleicher
Stelle auch wieder importieren.
Erlaubt ist es, eine vorhandene Liste mit Usernamen (einer pro Zeile
ohne irgend einen Zusatz) in diese Datei zu kopieren. Die Passworte
müssen dann im SFTP-Server eingegeben werden.
Bedienung:
Ist der KLV-Sftp-Server richtig konfiguriert, kann er im Menü
"Server" (oder mit dem grünen Pfeil bzw. mit dem blauen
Quadrat) gestartet oder angehalten werden. Jedem
angemeldeten Kollegen ist die DynDNS-Adresse (oder die IP-Adresse) des Servers, der
Anmeldename, ggf. der Port und das Passwort mitzuteilen. Diese Daten
sind zu Hause in KLV (unter "Fernzugriff auf Schulserver") einzutragen.